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Übersetzer für Englisch

Japanisch-Übersetzungen von Verträgen, Bilanzen...

Sprachrichtung für Japanisch-Übersetzungen:

  • Japanisch – Deutsch
  • Deutsch – Japanisch
  • Englisch – Japanisch
  • Japanisch – Englisch

Eisenmann Übersetzungsteam bietet japanische Fachübersetzungen, und zwar in die japanische Sprache und aus dem Japanischen durch Muttersprachler-Übersetzer für sämtliche Fachgebiete an: Wirtschaft, Recht, Technik, Medizin, Werbetexte, EDV, etc.

Die Palette reicht von Wirtschaftsübersetzungen über juristische Übersetzungen von Verträgen und Technikübersetzungen bis zu Werbetexten, Internetseiten, Zeugnissen, Urkunden.

Sämtliche Texte werden durch erfahrene, fachkundige Übersetzer in die jeweils eigene Muttersprache (Japanisch bzw. Deutsch) übersetzt (Muttersprachler- oder Native Speaker-Prinzip). Alle Japanischübersetzungen können wahlweise unbeglaubigt oder als beglaubigte Übersetzung geliefert werden.

Zur Geschichte der japanischen Sprache

Japanisch wird von knapp 130 Millionen Japanern als Muttersprache gesprochen, neben Japan auch in AMerika und Brasilien.

Wie und wo Japanisch entstanden ist, ist unbekannt. Nur drei Sprachen - Japanisch, Ainu und Ryukyo sind in Japan einheimisch.

Selbst die Sprachwissenschaft ist sich über die linguistische Klassifikation des Japanischen uneinig, da eine eindeutige Sprachverwandtschaft bisher nur zur ryukyuanischen Sprache nachgewiesen werden konnte. Beide Sprachen, sowohl Japanisch als auch Ryukyo, werden von dem so genannten Proto-Japanisch abgeleitet, dessen nächste Verwandte koreanische Sprachen wie das ausgestorbene Alt-Koguryo im Norden der Halbinsel sind.

Eine über mehrere tausend Jahre anhaltende Phase der schriftlosen Isolierung hat die altjapanische Sprache von allen Ursprüngen abgetrennt.

Man vermutet allerdings, dass während der Jomon-Zeit im Westen Japans eine mit den Inselsprachen Melanesiens und Mikronesiens verwandte austronesische Sprache gesprochen wurde. Um etwa 300 v. Chr. (Beginn der Yayoi-Zeit) gelangten die Technik des Reisanbaus und die Verwendung von Bronze von Südkorea nach Nord-Kyushu und verbreiteten sich von dort über den ganzen westlichen Teil Japans aus. Höchstwahrscheinlich wurde mit der koreanischen Kultur auch die koreanische Sprache nach Japan gebracht, wodurch es zu einer Vermischung altaischer (sibirisch-türkischer) und austronesischer Sprachelemente in Korea und Japan kam.

Durch koreanische Einwanderer kamen die Japaner im 3./4. Jahrhundert in Kontakt mit der zu diesem Zeitpunkt bereits schon einflussreichen chinesischen Kultur. Als japanische Mönche ab dem 4./5. Jahrhundert zum Zwecke buddhistischer Studien Besuche nach China unternahmen, führten sie die chinesischen Schriftzeichen und andere Kulturgüter nach Japan ein. Die lokale Kultur Japans vermischte sich daraufhin – ausgehend von den religiösen Zentren – mit den Einflüssen aus China.

Besonderheiten des Japanischen

Obwohl das japanische Schriftsystem von den chinesischen Schriftzeichen herrührt, ist die japanische Sprache von ihrem Ursprung her völlig eigenständig. Aussprache und Grammatik von Japanisch und Chinesisch unterscheiden sich grundlegend; Chinesisch ist eine sogenannte Tonsprache, während  Japanisch eine “agglutinierende” Sprache ist, mit vielen grammatischen Suffixen, die den Beugungsformen, Präpositionen und Konjunktionen der Sprachen Europas nicht unähnlich sind.

Zudem ist anzumerken, dass die Grammatik des Japanischen – ähnlich wie die des Koreanischen – bezüglich Agglutination und Wortstellung dem Altaischen entspricht, die Aussprache – es gibt im Japanischen keine Doppelkonsonanten und kaum Endkonsonanten – jedoch vom Austronesischen abstammt.

Im modernen Japanisch lassen sich chinesische und altjapanische Elemente noch immer deutlich voneinander unterscheiden. So findet man beispielsweise viele Lautfiguren jeweils nur in einem der beiden Bereiche und die aus dem Chinesischen stammenden nicht flektierbaren japanischen Verben und Adjektive unterscheiden sich auch in ihrer grammatikalischen Funktion deutlich von ihren flektierbaren altjapanischen Pendants.

Im Wortschatz des heutigen Japanisch finden sich Lehnwörter aus mehreren Sprachen. So wurden ab dem 3. Jahrhundert zusammen mit der chinesischen Schrift zahlreiche chinesische Lehnwörter übernommen, die jedoch in ihrer Aussprache dem Japanischen angepasst wurden. Diese angeglichenen chinesischen Begriffe machen einen großen Teil des heutigen japanischen Wortschatzes aus.

Im 16. Jahrhundert wurden durch die Einrichtung einer kurzlebigen christlichen Mission in Japan durch die Portugiesen einige Begriffe aus dem Portugiesischen ins Japanische übernommen, z.B. pan (Brot) und tempura (frittiertes Gemüse und Fisch im Backteig).

Lehnwörter im Japanischen

Der Anteil an Lehnwörtern aus den europäischen Sprachen liegt mittlerweile bei etwa 10-15% und schwankt je Sachgebiet. Aus dem europäischen übernommene Lehnwörter werden im Japanischen jedoch nicht mit chinesischen Schriftzeichen sondern in der Silbenschrift Katakana geschrieben, sie werden oftmals auch auf japanische Weise abgekürzt und in ihrer Aussprache verändert. So ist aus dem englischen Begriff personal computer das Wort fpf/fRf“ pasokon geworden. Auch kommt es häufig vor, dass diese Wörter durch Umdeutung nicht mehr mit ihrer ursprünglichen Bedeutung gleichzusetzen sind.

Da sich die medizinische Ausbildung in Japan seit etwa Mitte des 19. bis ins 20. Jahrhundert an deutschen Dozenten und Lehrbüchern orientierte, findet man auch im modernen Japanisch hauptsächlich medizinische Lehnwörter aus dem Deutschen, z.B. runge von Lunge und kuranke von Kranke. Allerdings gibt es auch deutsche Lehnwörter aus der Philosophie (z.B. geshutaruto von Gestalt), dem Bergsteigen (z.B. shutaikuaizen von Steigeisen) und Begriffe wie arubaito von Arbeit, im Sinne von Teilzeitjob.

Seit etwa der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts hält ein starker Einfluß der englischen Sprache auf die japanische Sprache an. Moderne Begriffe sind damit sehr häufig Anglizismen, was die japanische Übersetzung nicht unbedingt erleichtert.

 

Eisenmann Übersetzungsteam, seit 1990, anfänglich in Pforzheim, ab 1996  in Karlsruhe, bietet Japanisch-Übersetzungen an und ist als Deutsch-Englisch-Übersetzer tätig.

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